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  • Pollenca: Festival-Spenden finanzieren Musikinstrumente für Kinder

    Musik ist ein Ausdruck von Leben. Sie transportiert Emotionen und zieht uns in ihren Bann. Viele Menschen können jedoch nie die Freude erfahren, die eigenständiges Spielen bereitet. Ihre Einkommensverhältnisse verhindern dies. Damit nicht zu viele Kinder auf Mallorca Opfer eines Lebens ohne Musizieren werden, hat der deutsche Mediziner Herbert Plum gemeinsam mit dem Pianisten Magi Garcias und dem Dirigenten Bernat Quetglas eine Festival-Reihe auf der Insel gestartet. Abgehalten wird das „BTHVN Mallorca“ alle zwölf Monate im September in Pollenca. Es ist ein Spendenevent für Kinder aus einkommensschwachen Familien.

    Der ungeplante Nebennutzen

    Eigentlich war das Festival nicht primär dazu gedacht, um Musikinstrumente anzuschaffen. Es sollte den Gästen in Pollenca Freude machen und Künstlern die Chance geben sich auszuzeichnen. Doch schnell wuchs die Überzeugung, dass es eben zu noch mehr geeignet wäre. Plum und seine Mitorganisatoren einigten sich deshalb darauf, für Spenden zu werben, die Kindern beim Muszieren helfen sollten. 2020 kamen mehr als 1000 Euro zusammen – eine beachtliche Summe, bedenkt man die Besonderheiten der Zeit. Continue reading  Post ID 43


  • Die bunten Folkloregruppen von Mallorca

    Einige Zeit war die Tradition der Volkstänze auf der Mittelmeerinsel fast schon ausgestorben. Aber mittlerweile sieht man sie mit ihren bunten Trachten wieder auf jeder Feierlichkeit die traditionellen Balladas tanzen. Schon der Habsburger Erzherzog Ludwig Salvator hat in seinem Buch über die Balearen erwähnt, dass das Tanzen zur liebsten Beschäftigung der Mallorquiner gehöre. Damals allerdings waren die heutigen Gewänder die normale Alltagskleidung der Landbevölkerung. Mit dem Einzug des Tourismus auf der sonnigen Insel verschwand diese Art der Kleidung, denn auch die Mallorquiner wollten mit der Mode gehen. Das war auch die Zeit, als die Tradition der Volkstänze selbst verschwand. Ein typischer Bestandteil der mallorquinischen Trachten ist die Kopfbedeckung Rebosillo, eine Mischung aus Kopftuch und Haube. Da die Frauen beim Tragen des Rebosillo, den man unter dem Kinn zusammenschnürt, keinen Platz für Ohrringe hatten, waren die Knöpfe ein schmückendes Beiwerk und wurden deshalb zunehmend kunstvoller. Auch die oft bis zum Boden reichenden Gürtel sind filigran verziert. Weiters tragen die Frauen einen Rock und darüber eine Schürze, die je nach finanziellen Möglichkeit aus Leinen, Wolle oder sogar Seide sind. Männer sind in Pluderhose und einem Rock aus Baumwolle oder Seide gekleidet. Continue reading  Post ID 43


  • Wie sieht es mit dem Bildungsangebot auf Mallorca aus?

    Die Vielfalt an Bildungseinrichtungen ist auf der Mittelmeerinsel vielfältiger, als man im ersten Moment vielleicht glauben würde. Es gibt die staatlichen Schulen, Privatschulen, subventionierte Privatschulen, Sprachschulen, Institutionen für Erwachsenenbildung und die Universität der Balearen mit Sitz in Palma. In den meisten Schulen wird der Unterricht vorwiegend in katalanischer Sprache und nicht in Spanisch abgehalten. Allerdings gibt es auch eine deutschsprachige Schuleinrichtung, die Eurocampus Deutsche Schule in Palma. Beginnend in einem deutschsprachigen Kindergarten, können die Schüler hier bis zum Abschluss des Abiturs alle Schulstufen besuchen. Neben den üblichen Schulfächern werden die Sprachen Spanisch, Englisch und Katalanisch gelehrt. Die Gymnasiasten der Oberstufe lernen zusätzlich Französisch. Die Abschlussprüfung beziehungsweise das Abitur wird ebenfalls vor Ort abgelegt. Nicht nur deutschstämmige Schüler besuchen die Eurocampus Deutsche Schule, sondern auch mallorquinische Kinder. Die Bildungseinrichtung versteht sich als Begegnungsschule und hat viele Exkursionen in alle Teile der Insel auf dem Programm sowie Partnerveranstaltungen mit anderen Schulen. Continue reading  Post ID 43


  • Mallorcas neueste Sehenswürdigkeit: Palmas Luftschutzbunker

    Mallorca ist als Insel reich an Sehenswürdigkeiten. Dies gilt insbesondere für die Hauptstadt Palma. Jetzt kommen neue Attraktionen hinzu. Diese sollen allerdings nicht durch Schönheit überzeugen, sondern mahnend an eine dunkle Epoche erinnern. Die Stadt öffnet einige der Luftschutzbunker, die während des spanischen Bürgerkriegs (1936 bis 1939) entstanden sind. Erste Führungen gibt es bereits jetzt. Ab 2020 sollen entsprechend begleitete Touren im großen Umfang angeboten werden.

    Hunderte ehemaliger Bunker liegen unter der Stadt

    Was die wenigstens Besucher von Palma de Mallorca wissen: Der Untergrund der Stadt ist durchzogen von Hunderten Luftschutzbunkern. Unter öffentlichen Gebäuden wurden allein 130 entsprechender Anlagen angelegt. Hinzu kommen weitere 600 Bunker, die sich unter Privathäusern befinden. Als erstes wurde eine Anlage geöffnet, die von der Stadtmauer aus zu erreichen ist. Von dieser geht es in den Untergrund und dann durch ein Gewirr von Zick-Zack-Gängen. Der Bunker selbst ist direkt in den Stein gehauen und wirkt beklemmend eng.

    Die Bunker sind auch ein Teil deutscher Geschichte. Die deutsche Wehrmacht unterstützte den spanischen General Franco im Bürgerkrieg und schickte ihm einige Sturzkampfbomber („Stukas“). Hitlers Flugzeuge halfen den Faschisten dabei, den Sieg davonzutragen. In den Bunkern suchten die Menschen auch vor den deutschen Bombern Zuflucht. Continue reading  Post ID 43


  • Palma: Weihnachten hat offiziell begonnen

    Inzwischen ist es gute Tradition kurz vor Weihnachten in Palma de Mallorca: Das Zentrum der Stadt wird feierlich mit Lichterketten geschmückt. In den Abendstunden des Donnerstags vor dem ersten Advent werden diese dann angeschaltet. Diese Ehre haben der Bürgermeister sowie einige ausgewählte Bürger der Stadt. 2019 bedeutete diesbezüglich keinen Unterschied: Am 28. November um 20:00 schritten Bürgermeister José Hila und die von ihm geladenen Gäste auf der Placa de la Reina zur Tat.

    Mehr als 235 Kilometer an Lichterketten erleuchten Palma

    Insgesamt wurden 200 Palmen sowie fast 1000 weitere Bäume mit Lichterketten geschmückt. Diese hatten insgesamt eine Länge von 235.580 Metern – anders ausgedrückt: Mehr als 235 Kilometer an Lichterketten beleuchten das Zentrum von Palma. Die Stadt hat sich den feierlichen Weihnachtsschmuck rund eine Million Euro kosten lassen.

    Zahllose Menschen überfluteten den Borne-Boulevard, um den Moment mitzuerleben, wenn die Lichter feierlich aktiviert werden. In den vergangenen Jahren gab es deshalb Chaos und einige Unzufriedenheit. Viele Besucher konnten das Spektakel nicht ausreichend gut erkennen. Dieses Jahr hatte die Stadt vorgesorgt. An dem Boulevard sowie an einigen Seitenstraßen wurden Großbildleinwände aufgebaut, auf denen die Gäste den Moment, als der Schalter umgelegt wurde, live mitverfolgen konnten. Continue reading  Post ID 43


  • Schlangen: Wie groß ist das Problem wirklich?

    Vor einigen Tagen machte das balearische Umweltministerium mit einer unerfreulichen Aussage Schlagzeilen: Der Kampf gegen die Schlangen auf Mallorca sei verloren. Es sei nicht länger möglich, die invasive Art auszurotten. Doch was bedeutet dies genau für die Insel und die Besucher? Die gute Nachricht: Es ist weniger schlimm als es beim ersten Lesen klingt. Die schlechte Botschaft: Komplett harmlos ist das Ganze allerdings auch nicht.

    Die Schlangen sind nicht giftig

    Bei den Schlangen handelt es sich um zwei Arten, die beide nicht giftig sind: die Treppen- sowie die Hufeisennatter. Sie sind vermutlich versteckt in hohlen Olivenbaumstämmen über Fähren auf die Insel gekommen. Hier haben sie sich rasant vermehrt. Inzwischen gibt es von beiden Arten mehrere Tausend, so die offizielle Schätzung. Die Schlangen können über zwei Meter lang werden. Sie bevorzugen allerdings das Landesinnere sowie das Gebirge. An Stränden und Buchten ist die Wahrscheinlichkeit relativ klein, auf sie zu treffen. Die Schlangen leben derzeit hauptsächlich in der Es Pla-Ebene. Sie wurden allerdings auch schon in Dörfern sowie auf öffentlichen Plätzen gesichtet.

    Für die heißen Monate des Jahres ist damit zu rechnen, dass die Tiere Kühlung in Garagen und Häusern suchen. Wer eine Finca mietet, sollte deshalb nicht ausschließen, einen unliebsamen Gast begrüßen zu müssen. In einem solchen Fall muss der Tierschutz benachrichtigt werden, um die Schlange sicher vom Grundstück zu bringen. Continue reading  Post ID 43


  • Demonstrationen vor der Thomas Cook Zentrale in Palma

    Die Pleite von Thomas Cook betrifft auch Reisende die einen Aufenthalt auf der Sonneninsel Mallorca gebucht haben. Wie der ehemalige Reiseveranstalter nun in einer offiziellen Mitteilung bestätigte, sollen die ersten Entschädigungszahlungen bereits im Dezember 2019 stattfinden. Hotels in Palma de Mallorca fürchten um ihre Existenz. Experten gehen allerdings davon aus, dass für alle Beteiligten eine befriedigende Lösung gefunden wird. Ab dem 6. November 2019, wollen alle ehemaligen Angestellten von Thomas Cook jeden Mittwoch um 10 Uhr Vormittag vor dem Firmensitz in Palma demonstrieren. Sie warten immer noch auf Gehaltszahlungen aus den Vormonaten und sie möchten auf ihre aktuelle Situation aufmerksam machen. In einigen Tourismusgebieten auf Mallorca, geht aufgrund der Firmenpleite von Thomas Cook die Saison früher als geplant zu Ende. Es dürfte sich noch ein langer Rechtstreit entwickeln. Inwieweit sich die Schließung von Thomas Cook auf die Insel Mallorca auswirkt, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Continue reading  Post ID 43


  • Was wäre ein Urlaub auf Mallorca ohne köstliches Essen?

    Die Spanier sind bekannt für ihre Leidenschaft, die sich auch kulinarisch zeigt. Kein Wunder also, dass es auf Mallorca eine breite Restaurantvielfalt gibt. Vor allem in der Inselhauptstadt Palma erweitert sich das gastronomische Angebot ständig. Ob regionale Küche, Grill- und Steakhouse, italienisches Essen oder asiatische Küche, in Palma findet jeder, was sein Magen begehrt. Zwei Stadtteile heben sich dabei besonders hervor: Das zentral gelegene Viertel La Lonja und das trendige Viertel Santa Catalina. La Lonja ist mit seinen Bars und Diskotheken bereits bekannt bei Nachtschwärmern, aber hier finden sich auch mehrere hervorragende Restaurants und traditionelle Tapas-Bars. Eines der bekanntesten Tapas-Restaurants ist das schicke Forn de Sant Joan in der Straße Carrer Sant Joan 4, das einst eine Bäckerei war und im traditionellen mallorquinischen Stil kombiniert mit modernen Elementen gestaltet ist. Das Brüderpaar Carlos und Christian Baqués betreut auch das gegenüberliegende KOA Restaurant, das als Grill- und Cocktailbar im hawaiianischen Stil geführt wird. Steakfans zieht es in La Lonja in das Restaurant Bruselas in der Carrer de l’Estanc 4, während Liebhaber der authentischen italienischen Küche im Ritzi auf ihre Kosten kommen, dem berühmtesten Restaurant im Yachthafen von Puerto Portals. Continue reading  Post ID 43


  • Sehenswürdigkeiten und Museen Palmas

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    Seit Jahrzehnten gehört Mallorca zu den liebsten Urlaubszielen von Millionen Menschen aus der ganzen Welt. Das hat vielfältige Gründe, wie beispielsweise das dauerhaft schöne Wetter, die vielen unvergleichlich tollen Sandstrände oder auch die vielfältige Flora und Fauna der größten Baleareninsel. Ein Hauptaspekt für die Ferien auf Mallorca sind aber die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Palma. Und mehr über die sehenswertesten unter ihnen erfahren Sie jetzt.

    La Seu – Die geschichtsträchtige Kathedrale

    Schon von weitem ist eines der imposantesten Wahrzeichen der gesamten Balearen zu sehen – die Kathedrale „La Seu“. Mit dem Bau des Sitzes des Bischofs von Mallorca wurde im 13.Jahrhundert begonnen. Zieht der imposante Sandsteinbau schon durch seine Fassade die Besucher an, lohnt sich ein Blick in sein Inneres erst recht. Durch die riesigen runden Fenster aus buntem Glas fällt das Sonnenlicht auf eindrucksvolle Weise in das überwältigende Gotteshaus. Continue reading  Post ID 43


  • Palma: Pläne für alte Freibad- Ruine

    In Palma de Mallorca, der Hauptstadt der spanischen Insel Mallorca, war vor vielen Jahren das ehemalige Freibad S‘ Aigo Dolca, das sich in der gleichnamigen Straße und hinter dem Paseo Maritimo in der Hauptstadt befindet, sehr beliebt. Doch das Freibad ist bereits seit längerer Zeit nicht mehr in Betrieb und gleicht mittlerweile nur noch einer Ruine.

    Deswegen hat die Stadtregierung von Palma nun eine ganze Weile überlegt was mit der alten Ruine geschehen soll. Denn schön sieht sie nicht aus und wird auch nicht wieder als Freibad verwendet werden.

    Und da es auf Mallorca und vor allem in der Hauptstadt Palma sowieso oft eine gewisse Knappheit an Parkplätzen gibt, hat das Rathaus nun beschlossen auf der Fläche der alten Freibad- Ruine eine neue Sportanlage sowie ein Parkhaus bauen zu lassen, wie die Stadtregierung vor kurzem bekannt gegeben hat. Continue reading  Post ID 43