In Palma de Mallorca, der Hauptstadt der spanischen Insel Mallorca, war vor vielen Jahren das ehemalige Freibad S‘ Aigo Dolca, das sich in der gleichnamigen Straße und hinter dem Paseo Maritimo in der Hauptstadt befindet, sehr beliebt. Doch das Freibad ist bereits seit längerer Zeit nicht mehr in Betrieb und gleicht mittlerweile nur noch einer Ruine.
Deswegen hat die Stadtregierung von Palma nun eine ganze Weile überlegt was mit der alten Ruine geschehen soll. Denn schön sieht sie nicht aus und wird auch nicht wieder als Freibad verwendet werden.
Und da es auf Mallorca und vor allem in der Hauptstadt Palma sowieso oft eine gewisse Knappheit an Parkplätzen gibt, hat das Rathaus nun beschlossen auf der Fläche der alten Freibad- Ruine eine neue Sportanlage sowie ein Parkhaus bauen zu lassen, wie die Stadtregierung vor kurzem bekannt gegeben hat.
Vize- Bürgermeister Antoni Noguera berichtete, dass die Bürger sich daran beteiligen werden, dass ein neues Nutzungskonzept für die Fläche erarbeitet wird. Denn diese ist bereits seit einigen Jahren komplett zugemauert und eine Renovierung würde auch vor allem den Anwohnern Vorteile bieten, die dann erstens mehr Parkplätze zu Verfügung hätten und zweitens nicht mehr auf das alte, heruntergekommene Schwimmbad schauen müssten.
Teil des geplanten Bauprojekts ist es auch, die heruntergekommene Straße zu renovieren und zu erneuern, damit sie wieder gepflegt und modern aussieht. Außerdem kann diese Renovierung auch der erste Schritt sein um das benachbarte Paseo Maritimo zu einer schönen, fußgängerfreundlichen Strandpromenade zu machen.
Auch wenn der Bau des Parkhauses bereits ziemlich sicher ist, ist bisher noch unklar welche Art von Sportanlage auf der Fläche gebaut werden soll und ob die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel überhaupt ausreichend sind. Um das Areal, in dem bis zu 200 neue Stellplätze untergebracht werden sollen, zu verwalten, kommen die städtische Parkhausbewirtschaftungsgesellschaft SMAP in Frage oder ein privater Konzessionär, der allerdings erst noch gefunden werden müsste.